Am 23. April 2015 wurde der Pachtvertrag für das Hallenbad in Wachtberg geschlossen. Für die Gemeinde unterzeichneten Bürgermeisterin Renate Offergeld und Kämmerin Beate Pflaumann, für die enewa GmbH die Geschäftsführer Jörg Ostermann und Kai Birkner den Vertrag zur Übernahme des Hallenbads Wachtberg.
Damit wird die enewa ab dem 1. Juli 2015 Betreiber des Bades. Für die enewa ist die Übernahme des Schwimmbades ein weiterer Schritt in Richtung eines klassischen Stadt-/Gemeindewerkes, das sich um die energetischen Belange innerhalb Wachtbergs kümmert und dazu beiträgt, Energie kostengünstig anzubieten und effizient zu nutzen.
Die Gemeinde Wachtberg betreibt seit 40 Jahren das Hallenbad inklusive Gastronomie in Berkum. Bereits im Zuge der Gründung der enewa GmbH als lokaler Versorger wurde vereinbart, dass der Betrieb des Hallenbades von der enewa GmbH übernommen werden soll. Ziel dieses Betreiberwechsels ist die Ausschöpfung von technischen und wirtschaftlichen Synergien. Die enge wechselseitige technische und wirtschaftliche Verflechtung zwischen Energieversorgung und Hallenbad wird durch die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) zur Energieversorgung des Bades hergestellt.
Anliegen der enewa ist es, die energetische Seite des Bades zu optimieren. Durch den Einbau eines BHKWs kann ein Teil der Wärmeenergie effizienter erzeugt werden, weil gleichzeitig Strom gewonnen wird. Dieser Strom kann einerseits kostengünstig für das Bad genutzt werden; andererseits können Überschüsse in das lokale Stromnetz eingespeist werden.
Die Gemeinde Wachtberg erwartet, dass das momentane Defizit im gemeindlichen Haushalt dadurch um rund 100.000 Euro reduziert werden kann.
Waru